Sonny und Sky | Rudelfotoshooting im Winter

Sonny und Sky | Rudelfotoshooting im Winter

Zwei Shelties am Morgen, vertreiben Kummer und Sorgen. So geschehen Anfang diesen Jahres mit diesen beiden. Sonny und Sky gehören zwar derselben Rasse an, sind aber so unterschiedlich wie Tag und Nacht. So gegensätzlich wie ihr Äußeres, ist auch ihr Charakter und es war für mich während unseres Shootings so schön dies nicht nur herauszufinden, sondern es auch auf Bildern festhalten zu können.

Wenn der Winter naht (man beachte das coole Game of Thrones Zitat :D), dann sinkt mit den Temperaturen meist auch die Vorstellungskraft vieler, was man aus der so tristen Umgebung alles herausholen kann und deshalb zeige ich euch heute mal, was der Winter so alles zu bieten hat. Die Kälte hat meist einen Vorteil: Die Luft ist glasklar, der Himmel meist blau und wenn die Sonne scheint, dann zaubert sie ein unglaublich sattes, warmes Licht in die Winterlandschaft. Das Herbstlaub ist da wo kein Schnee liegt immer noch die vorherrschende Farbe und besonders am Waldrand findet man sehr viel mehr Abwechslung, als man vielleicht denkt.

Mal abgesehen von den eisigen Temperaturen und den eingefrorenen Fingern liebe ich es im Winter zu fotografieren. Vielleicht kann ich euch ja mit dieser Session überzeugen:

 

Ganz verliebt war ich auch in die Produkte, die Sonnys und Skys Familie bestellt hat. Die Holzgalerie hätte ich mir am liebsten selbst ins Studio gehangen und die runden Alubilder sind ein absoluter Hingucker.

Joschy und Funny | Hundefotografie Leipzig

Joschy und Funny | Hundefotografie Leipzig

Es war das erste Shooting des Jahres und als morgens um 4 Uhr der Wecker klingelte, ging mein erster Blick zum Fenster. Viele Tage lang hatte es geschneit und geregnet. Es war irre kalt, aber an diesem Tag schien es zumindest trocken zu sein. Mein innerer Schweinehund wünschte sich insgeheim, dass es doch bitte auf der Stelle anfangen soll zu regnen, damit ich mich wieder ins Bett kuscheln kann. Aber nichts da. Ich raffe mich auf, gehe zu meiner kleinen Wetterstation und reibe mir kurz die Augen. SCHOCK!!! -12 Grad!!! Um Gottes Willen, da frieren mir ja beim Fotografieren die Finger fest!! Ich beschließe mich mit dem Frauchen von Joschy und Funny kurzzuschließen, denn schließlich hatten wir ein Rudelfotoshooting geplant und ob man bei der Kälte entspannt in die Kamera lächeln kann, das wusste ich nicht so recht. Ein kurzes Telefonat und wir beschlossen es wenigstens zu versuchen, immerhin kamen die drei extra aus München. 

Gesagt, getan. Als ich am See ankam, war ich geplättet. Überall Frost, es war so kalt, dabei aber ganz hell und die Luft so klar. Hinter den Wolken drückte die Sonne und ich sah, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis wir hier prallen Sonnenschein hatten.

 Wir waren ganz allein am Hafen, nur die zwei Hunde, Frauchen und ich. Joschy und Funny waren einfach zuckersüß, sie posten wie die Weltmeister und ich nutzte einfach jede Gelegenheit zum Aufstehen, um nicht am Fußboden festzufrieren. Bereits während des Shootings wusste ich, dass diese Bilder etwas besonderes sind. Die Farben so klar, die Kälte war jedoch aufgrund des Sonnenscheins nicht zu sehen. Die größte Herausforderung bestand für mich darin bei jedem Foto die Luft anzuhalten, denn mit jedem Ausatmen zog eine Dampfwolke meines Atems vors Objektiv. Ich glaube ich hatte gute 70% Ausschuss, weil irgendwo immer Dampfschwaden waren, in denen sich das Licht brach :D. Das ganze sah dann so aus:

Aber genug der vielen Worte, hier erstmal die Bilder des Shootings:

Ich bin immer noch schwer verliebt in die Bilder. Die Besitzer entschieden sich für eine große Wandgalerie, die ihr hier bewundern könnt, 2 Holzblöcke und kleine Fine Art Prints. Alles war so entspannt, so fröhlich, nie hätte ich gedacht, dass diese Bilder bald eine ganz entscheidende Rolle für Funnys Frauchen spielen werden.

Als mich einige Wochen später die Email vom plötzlichen Tod dieser zauberhaften Hündin erreichte, war ich den Tränen nahe. Noch kurz zuvor habe ich auf diesem Blog von meinem schwarzen Tag berichtet und nun war da ein neuer schwarzer Tag. Ich habe lange überlegt, ob ich Christianes wundervolle Worte wirklich veröffentlichen soll, habe sie letztenendes um ihre Erlaubnis gebeten und sie hat es abgenickt. Ich möchte euch diese Zeilen zeigen, nicht weil ich gefühlsduselig bin oder euch traurig machen möchte, sondern weil sie mir unendlich viel bedeuten. Weil sie mir zeigen, dass die Arbeit, die ich hier tagtäglich mache wichtig ist und wunderschön. Unsere Hunde sind so einzigartig, sie sind so besonders und auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, so ein schwarzer Tag kann von jetzt auf gleich jeden Hundehalter heimsuchen. Und dann ist da diese große Leere, die euer Hund hinterlässt und ich möchte euch zeigen, dass Bilder unfassbar viel Trost spenden, uns in glückliche Zeiten zurückversetzen und uns helfen zu erinnern, egal wie lange unser treuer Gefährte nicht mehr an unserer Seite ist.

Wer also schon seit längerem mit dem Gedanken spielt, seinen Hund iiiiiiiiirgendwann einmal professionell ablichten zu lassen, aber bislang immer noch gezögert hat, den möchte ich hiermit gern wachrütteln: Text lesen, schlucken, Tränchen vergießen und Shooting buchen!

Hallo liebe Mareike,

Ich wollte mich nochmal bei Dir für die wunderschönen Fotos bedanken. In den Rahmen kommen sie richtig schön zur Geltung. Die Aufnahmen sind echt so toll geworden, noch viel schöner als ich mir erhofft hatte. Leider sind wir noch nicht dazu gekommen die Wandgalerie zu ordnen und anzubringen.

Wir haben ein paar dramatische Tage hinter uns und vorgestern war unser schwarzer Tag. Als ich die Bilder abgeholt habe, hatte Dir ja erzählt, dass Funny gelegentlich stolpert und das das wahrscheinlich mit den Nerven zusammenhängt. Leider hat sich ihr Zustand ganz schnell verschlimmert und am Sonntag hatte sie Probleme beim Laufen. Am Montag war meine Mama erst beim Haustierarzt und dann zum CT in der Tierklinik in Wittenberg. Es hat sich herausgestellt, dass sie mehrere Tumore überall im Körper hat und einer davon einen Halswirbel angegriffen hat. Und noch bevor wir begreifen konnten was los ist, ging es ihr von Tag zu Tag schlechter. Schon 3 Tage später konnte sie gar nicht mehr aufstehen, und dann auch den Kopf nicht mehr anheben. Als sie dann vorgestern innerlich immer unruhiger wurde, kaum noch schlief und ihre Augen immer angsterfüllter wurden, haben wir sie mit unglaublich schwerem Herz über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Im Moment sind wir so traurig und wir können noch gar nicht fassen was passiert ist. Vor 2 Wochen ist unsere liebe Funny noch voller Freude über die Wiese gerannt und jetzt fehlt sie uns so sehr, auch dem Joschy.

Ich bin Dir so dankbar, dass wir das Shooting an dem so kalten Januarmorgen gemacht haben und nun unglaublich schöne Erinnerungen haben. Das wird uns helfen, Funny genau so in Erinnerung zu behalten wie sie war: fröhlich, sanft, lieb und einfach eine gute Seele. Danke Dir dafür, Mareike!

 

Alles Liebe für Dich. Hoffentlich kannst du noch vielen anderen Hundemenschen so schöne Erinnerungen schaffen.

 

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Lieben Gruß,

Christiane

Oleg – Ein rumänischer Straßenhund in Leipzig

Oleg – Ein rumänischer Straßenhund in Leipzig

Nun ist er vorbei, der Sommer 2015. Ich kann mich nicht daran erinnern jemals zuvor so viele Fotosessions am Wasser gehabt zu haben. Es scheint als haben meine Kunden und ihre Hunde eine ganz besondere Vorliebe für Wasser, was hier im Leipziger Neuseenland natürlich nicht besonders ungewöhnlich ist?.

Wir begannen unser Shooting im Sanddorn, der wie ich finde immer einen sehr interessanten Hintergrund bietet. Im Nachhinein hat es vielleicht etwas leicht Weihnachtliches, aber so haben Olegs Besitzer wenigstens schonmal die diesjährigen Feiertagskarten in petto?. 

Als nächstes ging es zur Blumenwiese und hier zeigte sich Oleg als wahrer Kasper.

Ich liebe dieses Grinsen. Mal ganz im Ernst, kann ein Hund NOCH glücklicher aussehen?? Jede Geschichte, die mir meine Kunden über ihre Hunde erzählen ist besonders, genau wie jeder Hund selbst etwas ganz Besonderes ist. Dennoch freut es mich immer ganz besonders, wenn ein Hund aus schlechten Bedingungen gerettet wird und Oleg, als ehemaligen rumänischen Straßenhund, nun so zu sehen, lässt mich wissen, dass es richtig ist, sein Leben und seine Arbeit dem Tierschutz zu verschreiben. Ein glücklicher Hund allein ist es schon wert und Oleg hätte es nicht besser treffen können.

Als langsam die Sonne hinterm See unterging, schoss ich die letzten Bilder. Gegenlicht zaubert immer ganz wundervolle Stimmungen.

Olegs Besitzer haben sich so in das Wasserflitze-Tropfenspritze-Bild verliebt, dass sie es in der Größe 60x90cm auf Alu bestellt haben. Ein Direktdruck auf Aluminium besticht nicht nur durch seine matte Eleganz, sondern ist auch absolut unempflindlich gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Perfekt für die Küche und genau da hängt das gute Stück nun auch

Ab April geht es wieder los, mit den Wassershootings, bis dahin werde ich nun erstmal den goldenen Herbst genießen und mich darüber freuen, dass meine Füße nun während der Shootings endlich wieder trocken bleiben?.

Bis bald,

Eure Mareike

Lucies Herbstshooting | Hundefotografie Leipzig

Lucies Herbstshooting | Hundefotografie Leipzig

Kleiner Hund – grosser Charakter

Lucie ist ein Hund, der mir nach unserem gemeinsamen Shooting ganz besonders in Erinnerung geblieben ist.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als Lucies Besitzerin mir eines Tages schrieb sie wolle uuuuuuuuuuuuuunbedingt noch ein Shooting und zwar im Herbst?. Eine tolle Idee!!!

Trotz des Schmuddelwetters trafen wir uns am Shootingtag gleich morgens im Schönauer Park. Der Schönauer Park ist unglaublich facettenreich und sehr gepflegt. Diese Tatsache, gepaart mit dem Blättermeer, dass den gesamten Boden bedeckte empfand ich dies als die geeignete Location für unser Herbstshooting. Mit Entsetzen mussten wir jedoch gleich nach unserer Ankunft feststellen, dass die fleißigen Männer in Neonorange schon am frühen Morgen damit beschäftigt waren alle Blätter und damit unsere tolle Herbstdeko zusammenzufegen und auf kleine Lastwagen zu verschleppen. Soviel zur Theorie?.

Dann musste es eben ohne Blätter gehen…

Ich liebe den Herbst in all seinen Facetten und Farben, aber mindestens genauso sehr liebe ich meine „Stammkunden“. Lisa, Lucies Frauchen, ließ mir komplett freie Hand und ich konnte all meine Ideen umsetzen. Sie kannte meine Art zu Fotografieren bereits vom letzten Shooting und wusste daher genau, was ich wollte und wie ich arbeite. Es gibt einfach Menschen, zu denen hat man einen besonderen Draht.

Liebe Lisa, ich danke dir für dein Vertrauen (schon zum 2. Mal) und vor allem danke ich dir für die vielen tollen gemeinsamen Runden und die Freundschaft, die sich aus diesen 2 Shootings entwickelt hat!

Lucies Herbstshooting ist übrigens der ultimative Beweis dafür, dass auch bei Schmuddelwetter und ohne strahlenden Sonnenschein tolle und farbenfrohe Bilder entstehen können.