Lilly und Manny | Es herbstelte so schön

Lilly und Manny | Es herbstelte so schön

Ich gebe zu, ich habe schlichtweg vergessen zu bloggen. Und dabei will ich euch so viele Shootings unbedingt zeigen. So viele verschiedene, von Winter, bis Hochsommer, alles dabei. Und nun sitze ich hier und überlege, wo ich denn anfange? Und weil Jahresende ist und ich jetzt offiziell bis Ende des Jahres kein Shooting mehr habe, sichere ich meine Bilder. Stuuuuuuuuuundenlang. Und da entdecke ich auf den Festplatten auch die Bilder der letzten Jahre… und als hätte ich nichts besseres zu tun, erwische ich mich, dass ich über eine Stunde die Bilder alter Sessions angeschaut habe. Ich schwelge in Erinnerungen, da sind so viele tolle Hunde, so viele besondere Momente. Tja und bei den beiden bin ich besonders gern hängengeblieben. Lilly und Manfred alias „Manny“.

Dieses Shooting liegt nun 2 Jahre zurück… 2 JAHRE!! Wo ist nur die Zeit hin?? Ich stelle fest, dass sich an meinem Stil kaum etwas verändert hat. Ich erkenne mich in jedem Bild wieder und das macht mich irgendwie stolz. Eine gefühlte Ewigkeit habe ich experimentiert und gephotoshopt was das Zeug hält, bis ich endlich da ankam, wo ich heute bin. Und anscheinend schon 2015 war :D.

Aber genug von mir. Hier soll es ja eigentlich um die beiden Süßen gehen. Unser Shooting fand im Spätherbst statt. Das Laub war dunkelrot und der Waldweg, in dem unser Shooting startete lag voller Laub. Ich weiß noch genau, wie es raschelte und wie weich es sich anfühlte dort zu liegen. Und liegen musste ich häufig, um den Herrn Manfred auf Augenhöhe zu fotografieren. Lilly war durch und durch Arbeitshund, hibbelig, aufgeregt und mit einem solchen Ehrgeiz, wie ihn irgendwie nur Frauen an den Tag legen können. Alles musste sofort und absolut perfekt sein. Dieser Hund war einfach so herrlich übermotiviert, ich war sofort Feuer und Flamme, denn ich fand meinen eigenen Hund in ihr wieder. Manny hingegen… naja, er war einfach Manny. Diese kleine Persönlichkeit, die vom Supersprint bis zum Clownsgesicht alles im Programm hatte, ein absoluter Charmeur. Tja und dann waren da noch die Zweibeiner der beiden. Herrchen und Frauchen, stolz wie Bolle!! Der Witz an der Sache war, dass Frauchen denselben Arbeitseifer und Perfektionismus hatte, wie Lilly. Und Herrchen war mindestens genauso cool wie Manfred. Bei uns im Osten sagt man dazu: „Die passen wie A*** auf Eimer“ und genau so ist es auch! Ein herrlich buntes Rudel, aber gleichzeitig so harmonisch, dass man denkt, dass die Welt unrund laufen würde, wenn einer der Vier fehlt. 

Tja… und dann war er da noch. Der ultimative Herbstwunsch: Ein Foto mit fliegenden Blättern :D. Also haben wir Lillys Bleib!-Kommando ordentlich auf die Probe gestellt und sie mit einer ordentlichen Ladung Herbstlaub überschüttet :D. Ich finde es hat sich total gelohnt, oder??

Meine Fotoalben | Produktvorstellung

Meine Fotoalben | Produktvorstellung

Heute ist internationaler Tag des Buches und da dachte ich ich zeige euch einfach nochmal meine handgefertigten Fotoalben. Es gibt wohl keine bessere Möglichkeit die Bilder seines Lieblings für immer aufzubewahren, als mithilfe eines Albums. Jeder der ein solches Buch besitzt, hütet es wie einen Schatz und das sind sie auch! Und damit es nicht mit all den anderen Büchern im Regal „versauert“, kommen meine Alben in einer Box mit durchsichtigem Deckel zu euch. So sind sie nicht nur optimal geschützt, sondern auch gerahmtes Bild und Album in einem. Definitiv ein Hingucker, egal wo sie stehen.
 
Wenn ihr ein Fotoalbum bei mir bestellt, dann wird dieses ganz individuell auf eure Wünsche angepasst. Die Farbes des Kunstledereinbands wird genau wie die dazugehörige Box ganz an eure Lieblingsfarbe, eure Wohnungseinrichtung oder auch an die Fellfarbe eures Hundes angepasst, so wie in diesem Fall beim süßen Filou. Produziert werden diese wunderschönen Stücke in einer Manufaktur in Italien, ja ja ich weiß… ich hab einen Knall, aber ich finde sie einfach viel zu schön und viel zu besonders, als alles was ich sonst hier gefunden habe und ich bin eben ein absoluter Freak, wenn es um die Qualität meiner Produkte geht. Nur das Beste für die besten Kunden sage ich da ;).

 

Tipps und Tricks für Fotografen | Umgang mit Energiebündeln

Tipps und Tricks für Fotografen | Umgang mit Energiebündeln

Ein Hundefotograf wächst mit jedem Hund, mit jedem Shooting, er lernt dazu und entwickelt sich weiter und doch kommt man manchmal an seine Grenzen. Besonders Shootings mit sehr energiegeladenen Hunden, stellen für viele Fotografen eine enorme Herausforderung dar. Deshalb gibt es heute von mir ein paar Tipps und Tricks zum Umgang mit solchen Energiebündeln. Ich lernte Emmi, die schwarze Labradorhündin, an einem wunderschönen Spätsommerabend kennen. Schon im Voraus berichtete mir ihr Frauchen, dass es sich bei Emmi eher um den Typ Duracellhäschen handelt und sie hatte nicht gelogen. Obwohl Emmi ja nun optisch das komplette Gegenteil zu meiner Hündin Bhumi darstellt (Weißer Schäferhund vs. schwarzer Labrador, Stehohren vs. Schlappohren, Langhaar vs. kurzes Fell), fühlte ich mich sofort heimisch. Es sind eben jene durchgeknallten Hibbelhunde, die ganz schnell mein Herz erobern. Doch eines steht fest, auch wenn ich sie so sehr liebe, die temperamentvollen Vierbeiner, so ist es doch jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung sie zu fotografieren. Welche Dinge man in einem solchen Falle beachten sollte, habe ich euch mal zusammengefasst:

1. Vermeidet Gefahrenquellen

Klingt logisch, macht man doch eigentlich immer, aber hier gehts nicht nur um das Wohl des Hundes, sondern auch um das der entstehenden Bilder ;). Mal ganz abgesehen davon, dass die Location natürlich sicher sein sollte, ist es auch ratsam Orte zu meiden, die das Shooting schneller zum Ende führen, als einem lieb ist. In den 6 Jahren als Hundefotografin musste ich das teilweise wirklich auf die harte Tour lernen und durfte einige Shootings wiederholen, weil die kleinen Duracellhäschen einen nahegelegenen Tümpel schneller wittern, als du „Vorsicht! Da ist ein T…. platsch!“ sagen kannst. Schlammpfützen, Wasser und Tümpel sollten in der Freilauffläche ebenso wenig vorhanden sein, wie sämtliche Arten von Klettenpflanzen und Jagdobjekten. Wenn ihr also beispielsweise am Wasser shooten wollt, fotografiert bereits auf dem Weg zur Location. Es ist manchmal Gold wert bereits ein paar perfekte Portraits im Kasten zu haben, bevor der Hund klatschnass ist.

2. Be fast not furious

Schnelligkeit ist Trumpf, um die einzigartige Persönlichkeit eines schnellen Hundes festzuhalten. In Sekundenschnelle düst er von einem Ort zum nächsten, schnüffelt herum, hebt den Kopf wieder, wittert etwas, steckt dann die Nase in Frauchens Handtasche, um sich gleich darauf in Kuschelpose zu werfen und ein paar Streicheleinheiten abzuzweigen. Kurzum, es ist ratsam den Finger ständig am Auslöser zu haben. Dennoch ist es wichtig in der Situation ruhig zu bleiben und auch abzuwarten. Suche dir einen Standort, der dir alle Möglichkeiten offen lässt, keine störenden Details im Hintergrund, keinen unebenen Untergrund, kein Dickicht, in das der Hund aller 2 Sekunden verschwinden kann. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um den Hund lesen zu lernen. Für mich heißt das den Hund erstmal ein paar Minuten beobachten, um seine Laufphase und die Weite seiner Schritte abschätzen zu können und um mit etwas Glück seinen nächsten Gedanken vorausahnen zu können. Verfalle auf keinen Fall in Hektik oder versuche dem Hund zu folgen und dich permanent woanders hinzusetzen.

3. Erst die Action, dann das Vergnügen

Bei sehr aktiven Hunden ist es ratsam erstmal etwas Energie abzubauen. Wenn der Hund rennen will, dann lasst ihn rennen, das ist die perfekte Gelegenheit für Actionfotos. Versucht jedoch vorher wenigstens ein oder zwei Portraits zu schießen, für den Fall, dass nach dem Dauerlauf die hängende Zunge einfach nicht mehr den Weg zurück ins Maul findet. Nutzt die Halter, denn die kennen ihren Hund am besten und wissen, womit sie ihn locken können und welche Kommandos auch im Schlaf funktionieren. Spielzeuge zur Motivation sind hier meist meine erste Wahl.

4. Kämpft nicht gegen den Wahnsinn – fördert ihn

Jeder Besitzer eines energiegeladenen Hundes, hat selbst schon 1000 Mal versucht den Wahnsinn festzuhalten. Sein Scheitern ist euer Glück, denn das ist zu 99% der Grund, warum er einen Profi engagiert hat. Versucht also neben den perfekten Standardactionshots einfach mal etwas Neues. Ich habe festgestellt, dass diese Hundehalter verrückte Rennphasen lieben; sollten die Hinterbeine des Hundes gerade frei vor den Vorderbeinen schweben ist das Bild quasi schon gekauft, obwohl man als Fotograf die Phase am liebsten aussortieren würde. Das Lieblingsspielzeug wird gerade totgeschüttelt?? Jippieh!! Halte drauf!! Du hast den irren Blick eingefangen, aber die Pfoten abgeschnitten?? Völlig egal, manchmal muss ein Bild nicht perfekt sein, sondern nur authentisch.

5. Spiel, Satz und Sieg

Einen hochenergetischen Hund über die Länge eines Shootings bei Laune zu halten, ist nahezu unmöglich. Ihr müsst euch also immer wieder etwas einfallen lassen, um interessant zu sein. Wenn gar nichts mehr geht, dann lohnt es sich, die Kamera auch mal ins Gras zu legen und mit dem Hund zu spielen. Es ist alles erlaubt Hauptsache ihr werdet nicht langweilig. Legt euch also ein breites Repertoire an Lauten, Spielen, Fragen, Stimmlagen und Körperbewegungen zu. Seid unberechenbar, dann seid ihr auch interessant.

6. Hund und Halter

Hibbelige Hunde, sind wohl die schwierigsten, wenn es um die Rudelfotografie geht. Versucht beim Positionieren von Hund und Halter so weit wie möglich auf Leckerlis und Spielzeuge zu verzichten, damit Ruhe ins Geschehen kommt. Wenn die Pose sitzt, dann wartet ab, gebt dem Hund Zeit sich daran zu gewöhnen und betet, dass sein Blick früher oder später auch mal bei euch landet ( und das wird er, versprochen 😉 ). Versucht nicht ihn zu animieren zu euch zu schauen, denn dann fangt ihr womöglich wieder von vorn an, weil der Hund sich sprungartig aus der Umarmung des Halters gelöst hat, um zu schauen, ob ihr da vielleicht eine verletzte Ente unterm Rock versteckt habt, bei den Geräuschen, die ihr macht.

Emmis Session ist ein Paradebeispiel für all die obigen Tipps. Ich habe beinahe jeden genutzt und liebe die Bilder, die entstanden sind. Emmis Besitzer haben viele Momentaufnahmen gewählt, die ihre Hündin so zeigen, wie sie ist – witzig, neugierig und voller Lebensfreude. Dieser Blogeintrag ist dabei nicht nur an meine Fotografenkollegen gerichtet, sondern auch an die Hundehalter der verrückten Nudeln: Ihr seid nicht allein! Wie oft habe ich in den letzten Jahren schon die Worte „Aber mein Hund hat seinen eigenen Kopf!“ „Ich weiß nicht, ob der so lange stillstehen kann!?“ „Die Hunde auf ihren Fotos sind bestimmt alle total gut erzogen!“ „Von meinem Hund bekommt man bestimmt nie so schöne Fotos hin!“ gehört? Ich weiß es nicht mehr, aber jedes einzelne Mal, haben mich strahlende Augen angeschaut, als die Kunden ihre Bilder zum ersten Mal sahen. Also! Habt etwas Vertrauen in den Profi ;).

Lange Rede kurzer Sinn – hier sind nun die Bilder von Emmis Shooting ;).

Diese wunderschöne Holzgalerie ist bei Emmis Besitzern eingezogen und ich mag sie besonders, weil sie Emmi so ähnlich ist. Nicht besonders geradlinig, aber mit ganz viel Charme und jedes einzelne Bild handgefertigt und damit absolut einzigartig. Und Bhumi präsentiert gleich mal noch den Größenvergleich :D.

Ein schwarzer Tag | Warum jedes Jahr aufs neue Tränen fließen…

Ein schwarzer Tag | Warum jedes Jahr aufs neue Tränen fließen…

Ich stehe auf, werfe einen Blick ans Kalenderblatt und BÄNG! … es trifft mich wie ein Schlag. Es ist der 22.2. – mein schwarzer Tag. Der Tag an dem man mich eigentlich in den Schrank stellen könnte, es würde wohl keinen Unterschied machen. Heute vor 5 Jahren hörte die Welt für einen Augenblick auf sich zu drehen! Ich bin mir ganz sicher das es so war, denn genau so hat es sich angefühlt, als ich damals in der Tierklinik stand und mein Gesicht in das dichte Fell meiner Hündin grub, während der Arzt ihr die alles entscheidende Spritze gab. Ich kann mich an jede Sekunde dieses Tages erinnern und mir wird immer noch eiskalt, wenn ich daran denke. Als ich Java in die Tierklinik brachte sagte ich ihr immer wieder, dass alles gut wird, dass ich bei ihr bin. Als dann der Arzt die Darmverschlingung feststellte und sofort eine Not-OP ansetzte, war ich erleichtert. Ich dachte wirklich, die machen das schon! Ich sollte derweil nach Hause fahren und man würde sich melden, wie die OP verlaufen ist. Und so ging ich, schweren Herzens, aber optimistisch. Ich war mitten auf der Autobahn, als der Anruf kam. Mit zitternder Stimme, sprach der Doktor die Worte „Können Sie bitte wieder umdrehen? Wir können nichts mehr tun und ich möchte, dass Sie bei ihr sind!“ … … … und mein Herz hörte auf zu schlagen. Es grenzt wohl an ein Wunder, dass ich den Wagen nicht sofort in die Leitplanke gesetzt habe. Ich war nicht mehr ich selbst, ich konnte es nicht fassen, warum nur?? Das kann doch alles nicht wahr sein.
Ich war bei ihr. Ich sah meinen Seelenhund dort liegen, die OP-Naht bereits verschlossen, aber immer noch in Narkose. Sie schlief, aber sie lebte noch. Ihr Herz schlug und sie war warm. Und dennoch gab es keine Chance auf Heilung. Ihr Darm war bereits abgestorben, schwarz war er, wie ein iPhone, so glänzend schwarz. „Hätte ich noch 20 cm Darm gefunden, die intakt waren, glauben sie mir, ich hätte ihn zusammengeflickt, aber so?“ Das waren die Worte des Arztes. Ich wusste, dass er die Wahrheit sagte, denn auch er kämpfte mit den Tränen. Ich noch nicht. Ich stand da wie eine leere Hülle. Meine Tränen liefen in dem Moment, in dem Christian den OP-Saal betrat. Er trug noch seinen Blaumann, war er doch direkt von der Arbeit hergerast. Jetzt war es real. Er war da, um mich zu stützen, weil ich nun Lebwohl sagen musste. Und auf einmal traf es mich wie ein Schlag.
An diesem Tag musste ich mein Sonnenlicht gehen lassen und es dauerte Monate, bis die Sonne für mich wieder scheinen wollte. Fünf Jahre sind seitdem vergangen. Javas Urne schlicht und weiß, steht in unserem Wohnzimmer, dort wo immer die Sonne scheint. Sie steht neben dem Fenster, mit Blick in den Park, den sie so sehr liebte. Sie ist und bleibt das Beste, was ich jemals hatte. Mein Traum vom eigenen Hund, meine Seele, meine beste Freundin. Ich vermisse sie so sehr und auch wenn Bhumi mittlerweile die großen Fußstapfen in die sie treten musste gewissenhaft ausfüllt, so ist sie ihnen dennoch nicht gewachsen. Sie läuft neben ihnen, macht ihre eigenen und das ist gut so.

Der 22.2. ist mein schwarzer Tag und ich bin mir sicher, dass einige von euch ebenfalls einen haben. Und diese Tatsache allein ist nicht nur traurig, sondern auch ganz wunderbar, denn sie zeigt uns, jedes Jahr aufs neue, dass da mal jemand war, der unser Leben vollkommen gemacht hat. Heute habe ich versucht einmal nicht zu weinen, sondern nur mit guten Gedanken zurückzuschauen… nunja, ich habe es versucht. Gelungen ist es noch nicht. Vielleicht müssen nochmal 5 Jahre vergehen, bis ich das endlich schaffe und wenn nicht? Völlig egal, denn ich weiß, dass sie immer fehlen wird. Heute und solange ich lebe.

Ich weiß echt nicht was der liebe Gott sich dabei gedacht hat, als er Hunden eine so kurze Lebensdauer auferlegte. Warum hat er das getan? 15 Jahre, was ist das schon? Das bedeutet egal welchem Hund ich mein Herz heute schenke, früher oder später wird es einen schwarzen Tag in meinem Leben geben und das ist ein blödes Konzept. Aber vor 5 Jahren musste ich lernen, dass dieser Tag immer kommen kann, dass uns manchmal nicht einmal 15 Jahre beschert sind. Warum erzähle ich euch das alles, denkt ihr jetzt? Die Antwort ist ebenso einfach wie gemein: Weil ich euch warnen möchte, dass ihr niemals wisst, wann euer schwarzer Tag bevor steht. Java war 2,5 Jahre alt. Ernsthaft! 2,5 besch***ssene Jahre! Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, dass unsere Zeit so knapp sein würde. Und auch wenn ihr es nicht hören wollt, jeder Tag kann zu einem schwarzen Tag werden, egal ob euer Hund 4 Monate, 4 Jahre oder 14 Jahre alt ist. Wenn ihr also das nächste mal überlegt „Wann wäre denn der geeignete Zeitpunkt für ein Shooting?“, dann zögert bitte nicht und das sage ich jetzt nicht als Fotografin, sondern als Hundebesitzerin. Wenn euer Liebling mal nicht mehr da ist, dann ist es euch völlig egal, ob auf den Bildern bunte Blümchen oder weißer Schnee zu sehen sind. Ob es trist war oder die Sonne schien. Was zählt ist die geliebte Schnute, die darauf ist und nichts anderes. Die Augen, die ihr so sehr liebt und der Blick, den ihr so sehr vermisst.

Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände und Erinnerung zu Stufen würden, dann würde ich hinaufsteigen und dich zurückholen.

Im Gedenken an all die Hunde, die wir gehen lassen mussten.

Franzi und Filou | Rudelfotoshooting am See

Franzi und Filou | Rudelfotoshooting am See

Heute habe ich mal wieder ein Rudelfotoshooting für euch. Was kann ich euch zu den beiden nur sagen, so viel und doch so wenig. Beide sind so vertraut miteinander, der Umgang so liebevoll, so ist es ja eigentlich bei all meinen Kunden, aber Franzi und ihr Filou, die haben sich gesucht und gefunden. Filou ist ein zuckersüßer Australian Shepherd Rüde. Seine magischen Augen und seine Teddyschnute entlocken mir bei jedem einzelnen Bild ein verliebtes Seufzen. Unser Shooting fand im Spätsommer statt, abends am See, so wie ich es am liebsten mag. Wir hatten den See ganz für uns allein und spazierten einfach drauf los, hielten mal hier und mal dort und arbeiteten uns so bis zum Wasser vor. Die Bilder auf dem Bootssteg gehören für mich definitiv zu meinen All-time-favorites.

Franzis Wand ziert heute diese einzigartige Zusammenstellung von Leinwänden ihres Lieblings <3.